Sexuelle Auffälligkeiten bei Kindern lösen bei Eltern und Bezugspersonen oftmals Erschrecken und Hilflosigkeit aus. Viele Eltern sind dabei verunsichert. Ist das Verhalten ihres Kindes noch normal, handelt es ich um Doktorspiele oder ist es bereits grenzverletzendes Verhalten? Sie wissen nicht, wie das Verhalten entstanden ist, sind in der Not, die Grenzverletzungen zu stoppen und müssen den Erwartungen des Umfeldes Rechnung tragen. Eltern lieben ihr Kind und müssen gleichzeitig erleben, wie es als „Täter“ bezeichnet wird oder sehen es selber als solchen.
Genau in dieser Situation brauchen Eltern Hilfe, um das Verhalten ihres Kindes richtig einzuordnen und richtig damit umgehen zu können.
Mit meinem Angebot möchte ich Eltern diese Unterstützung geben.
In der Beratung steht das Kind genauso im Fokus wie die Familie und das Bezugssystem des Kindes. In einer ausführlichen Diagnostik und Anamnese werden mit der Familie/dem Bezugssystem mögliche Auslöser, Ursachen und die Biografien genauestens betrachtet und gemeinsam Wege erarbeitet, um weiteres sexualisiert grenzverletzendes Verhalten zu stoppen.
Kinder, die sexualisiert grenzverletzendes Verhalten zeigen, brauchen Hilfe!
Sie sind keine Täter oder Täterinnen. Sexuelle Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern entstehen durch ein komplexes Wechselspiel von familiären Verhältnissen (geprägt von Brüchen, Gewalt und/oder Substanzenmißbrauch), selbst erlebter sexueller/physischer/psychischer Gewalt und sexualisierten Copingstrategien. Sie können als Versuch verstanden werden unzureichende interpersonelle Bindungen durch Ausagieren auf sexueller Ebene zu kompensieren. Sexuell grenzverletzende Kinder, die keine adäquate Behandlung erfahren, haben ein erhöhtes Risiko für persistierende sexuelle Auffälligkeiten bzw. Grenzverletzungen. Spezialisierte Diagnostik und auf individuelle Bedarfe zugeschnittene Interventionsempfehlungen sind sowohl Hilfe für diese Kinder als auch Prävention für weitere Opfer.
Meine Arbeit unterliegt den Prämissen des Kinder- und Opferschutzes und orientiert sich an den Standards der Bundesarbeitsgemeinschaft „Arbeit mit Kindern,Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit sexualisiert grenzverletzendem Verhalten“ e.V.